Unterschiede der angebotenen Stromlieferverträge

Im Tarifdschungel der Stromanbieter ist es wichtig, sich zurechtfinden zu können. So lassen sich teure Tarife und Knebelverträge vermeiden, mit denen man als Kunde im Endeffekt mehr bezahlt als eigentlich sein müsste. Oftmals sorgen dabei bereits die Tarifbezeichnungen der einzelnen Anbieter für ausreichend Verwirrung.

Was ist eine Grundversorgung?
Mit der "Grundversorgung" wird der Stromtarif bezeichnet, der den Kunden die Grundversorgung mit Strom zusichert. Dies kann dann der Fall sein, wenn der Kunde zu einem anderen Anbieter wechseln möchte und vor Ablauf der Fristen seinen Vertrag beim bisherigen örtlichen Versorger selbst kündigt. Kann der Wechsel nicht rechtzeitig veranlasst werden, fällt der Kunde automatisch in die oftmals recht teure Grundversorgung seines örtlichen Versorgers.

Was sind allgemeine Tarife?
Die "allgemeinen Tarife" der örtlichen Versorger bezeichnen die Tarife, die ein Kunde nach der Anmeldung in der Regel automatisch erhält. Kündigt man bei einem anderen Anbieter und möchte wieder zurück zu seinem örtlichen Stromversorger wechseln, wird man normalerweise ebenfalls wieder in den allgemeinen Tarif eingestuft.

Was sind Sonderverträge?
"Sonderverträge" werden von den meisten Stromanbietern zur Verfügung gestellt. Sie beinhalten besondere Preise, die ein Kunde unter speziellen Voraussetzungen erhält. Oft sind Sonderverträge auf die verbrauchte Strommenge oder eine bestimmte Zeit festgelegt.